Paarberatung – Jeder für sich und beide zusammen
Irgendwann kommt fast jedes Paar an den toten Punkt, an dem die Gemeinsamkeiten, Nettigkeiten und Liebesbeweise aufgebraucht sind. Das ist der Punkt, an dem beide einsehen müssen, dass weder sie dem anderen, noch der andere ihnen weiter entgegen kommen kann.
Wo liegt die Lösung? Bis lang haben die Partner sehr viel aus der Existenz des anderen gezogen: Aufmerksamkeit, Anerkennung, Bestätigung. Irgendwann funktioniert diese Art des gebens und Nehmens nicht mehr. Dann ist es dran, dass sich jeder auf sich selbst besinnt und sich klar macht, wer bin ich, was ist das Lied, das ich singen möchte ich diesem Leben? Wo will ich hin in diesem Leben?
In dem Maße, in dem die Partner sich selbst entdecken und sich selbst Liebe und Aufmerksamkeit schenken, ist ein Neuanfang möglich. Man gibt dann nicht mehr, um etwas zurück zu bekommen, sondern aus Freude am Geben. So wird der andere frei im Nehmen und auch in der Entscheidung, was er wann geben möchte. Die Bahn wird frei für den natürlichen Fluss der Liebe.
Literaturtipps:
Eva-Maria Zurhorst: Liebe dich selbst (dann ist es egal, mit wem du verheiratet bist)
David Schnarch: Die Psychologie sexueller Leidenschaft
Robert Betz: Wahre Liebe lässt frei