Jeder Mensch hat ein Recht auf psychische Gesundheit
Die Kosten für eine Psycho-therapie werden zwar von den Krankenkassen übernommen, aber die Wartezeit auf einen freien Therapieplatz beträgt sechs Monate und mehr. Da muss man sich fragen, ob man sich mal wieder hinten anstellt oder ob man anfängt, die eigene Gesundheit und das eigene Leben selbst in die Hand zu nehmen und sich therapeutische Gespräche und Übungen gönnt.
Honorar
60,- Euro für SelbstzahlerInnen
50, -Euro für Geringverdienende
72,- Euro für Einzel-Coaching
Unternehmenscoaching, die Leitung von Gruppen und Fortbildungen werden nach Absprache berechnet.
Private Kassen, Zusatzversicherungen (s.u.) und die Beihilfe übernehmen tw. die Kosten für eine individuelle Psychotherapie durch einen Heilpraktiker (s.u.). Heilpraktiker-Kosten sind von der Mehrwertsteuer befreit und können steuerlich geltend gemacht werden.
Mit mir verabredete Termine sind Exklusivtermine, d.h. dass sie nicht kurzfristig anderweitig vergeben werden können. Sie müssen mindestens 24 Stunden vorher abgesagt werden, sonst ist ein Ausfallhonorar von 30,- € fällig.
Eine kostenlose halbstündige Probesitzung kann verabredet werden (gilt nicht für Raucherentwöhnungen).
Zusatzversicherungen
Folgende Zusatzversicherungen übernehmen psychotherapeutische Heilpraktiker-Leistungen:
Barmenia(Mehr Gesundheit 500/1000/2000):
Erstattung pro Jahr 100%, also 500, 1000 oder 2000 €, keine Begrenzung innerhalb der ersten Jahre, 100% Erstattung von GKV-Zusatzzahlungen und IGL-Leistungen, keine Wartezeiten
Einen Antrag auf diese Versicherung und die entsprechenden Bedingungen finden Sie hier:
2020-02-Mehr-Gesundheit-Antrag-1
2020-02-Mehr-Gesundheit-500-Bedingungen
2020-02-Mehr-Gesundheit-1000-Bedingungen
2020-02-Mehr-Gesundheit-2000-Bedingungen
Der Tarif Mehr Gesundheit 500 der Barmenia kostet je nach Alter:
- 0 – 20 Jahre 7 €/ Monat
- 21 – 30 Jahre 8 €/ Monat
- 31 – 40 Jahre 13 €/ Monat
- 41 – 50 Jahre 16 €/ Monat
- 51 – 60 Jahre 19 €/ Monat
- Ab 61 Jahre 25 €/ Monat
(Stand Dez. 2022)
Concordia (AZN, AZ TOP):
Erstattung 80% von 1.875 €, Begrenzung im 1. Jahr: 500 €, im 2. Jahr 1.000 €, Erstattung von GKV-Zuzahlungen, Auslandsreisekrankenschutz, 3 Monate Wartezeit
Gothaer (Medi ambulant):
Erstattung 80% von 1.250 €, keine Begrenzung in den ersten Jahren, Erstattung Sehhilfen 120€/ Jahr, Wartezeit 3 Monate.
Zusatzversicherungen enthalten oft weitere nennenswerte Leistungen bei Schutzimpfungen, Sehhilfen, Auslandskrankenschutz usw.
Eine kostenlose Beratung über private Zusatzversicherung erhalten Sie hier:
https://www.carstenkiekebusch.de/naturheilverfahren/index.php
Dauer einer Psychotherapie
Psychische Prozesse begleiten uns ein Leben lang. Deshalb ist es schwer, die Dauer einer Psychotherapie abstrakt zu bestimmen. Doch genügen oft wenige Sitzungen um eine grundlegende Wende vorzunehmen.
Bei einem klar umrissenen Konfliktfall – beispielsweise am Arbeitsplatz oder in der Beziehung – können fünf bis sechs Stunden für eine nachhaltige Lösung ausreichend sein.
Um eine erste Verhaltensänderung vorzunehmen, die zu einer deutlich verbesserten Selbstwahrnehmung und einem befriedigenderen Lebensgefühl verhilft, sind etwa zehn Stunden nötig. Eine komplexe multifaktorielle Problematik braucht hingegen oft mehr als zwanzig Therapiestunden. Hier ist aus Kostengründen zu überlegen, ob eine von der Krankenkasse finanzierte Psychotherapie in Anspruch genommen werden sollte.
Als praktikabel hat sich erwiesen, zunächst fünf bis zehn Stunden in Anspruch zu nehmen und dann die Wirkung im Alltagsleben abzuwarten.
Ablauf einer Psychotherapie
Das Erstgespräch beginnt mit Fragen zur persönlichen Lebensgeschichte und zur aktuellen Lebenssituation, um den Menschen zu verstehen. Weitere Fragen helfen, die Problematik einzugrenzen:
- Seit wann existiert die bestehende Problematik?
- In welcher Situation ist sie zum ersten Mal aufgetreten?
- Was haben Sie bisher schon dagegen unternommen?
- Gibt es auch problemfreie Phasen?
- Warum kommen Sie gerade jetzt in die Therapie?
Gleichzeitig beginnt die Prüfung und der Aufbau einer Therapeuten-Patienten-Beziehung, die für den Therapieerfolg eine wichtige Rolle spielt. Hier müssen beide – Patient und Therapeut – das Gefühl haben, dass die „Chemie“ stimmt oder andernfalls ihr Unbehagen äußern.
Nach meiner Auffassung gehört in die erste Stunde auch eine erste kleine Behandlung oder je nach Bedarf eine erste kleine Übung, um eine erste Entlastung zu erfahren und einen Ausblick auf die Therapierichtung zu geben.
In die zweite Stunde gehört die Vereinbarung eines vorläufigen Therapieplanes mit einem oder mehreren Zielen. Natürlich muss dieser Therapieplan flexibel angelegt sein und Raum geben für Neubewertungen, wenn bisher Unberücksichtigtes aus dem Unterbewusstsein auftaucht oder wenn aktuelle Störungen z.B. am Arbeitsplatz oder in der Familie gelöst werden müssen, bevor tiefere Problematiken angegangen werden können.
Der weitere Therapieverlauf richtet sich nach den individuellen Bedürfnisse der Patienten. In jedem Fall sollten Sie mit „Hausaufgaben“ rechnen, Übungen für die Zeit zwischen den Therapie-Terminen, die helfen, den persönlichen Entwicklungsprozess zu stabilisieren und voranzubringen.