Schritt 1: Dein goldenes Buch
Bitte lege dir ein Notizbuch zu, welches zu deinem Logbuch auf der Forschungsreise durch dein Leben wird. Es ist dazu da, deine Erkenntnisse, Wahrheiten, Gedanken, Träume, Sehnsüchte, Ängste, Glaubenssätze usw. aufzuschreiben, um das Hemmende besser untersuchen und das Positive besser wirken lassen zu können. Verziere dein Buch, schreibe mit verschiedenen Stiften, klebe Bilder, die dich inspirieren, hinein, füge Zeichnungen und Symbole hinzu, ganz wie du magst, so dass du jedesmal, wenn du dein Buch öffnest, einen heiligen Raum betrittst, deine innere Welt.
Schritt 2: Eine Entscheidung – Ja zu einer höhere Macht
Wer schon einmal die volle Pracht der Milchstraße bewundert hat, weiß, dass es etwas gibt, was weit über uns hinausreicht. Dieses Etwas, was Dietrich Bonhoeffer „gute Mächte“ nannte, verbindet uns mit allem, was lebt. Wieder mehr diesen Mächten zu lauschen und zu wissen, dass sie uns „treu und still umgeben“, bringt uns endlich innere Ruhe und die Gelassenheit, nach der wir uns so sehnen. Also formuliere für dich einen Kraftsatz, in etwa so: Ich öffne mich dafür, dass es mehr gibt, als ich bisher angenommen habe. Diese Macht trägt, beschützt und versorgt mich.
Schritt 3: Die nächste Entscheidung – Ja zu Vertrauen
Nimm einmal dein Buch und vollende den Satz: Bisher habe ich geglaubt, dass… Deine Antworten werden wahrscheinlich wie bei den meisten Menschen zeigen, dass wir viele kleine und große Ängste haben, die uns eng und klein und abhängig machen. Angst an sich ist nicht schlecht; wir müssen sie annehmen und darüber hinaus wachsen. Das geht mit Vertrauen. Vertrauen ist eine essenzielle hochschwingende Energie und Heilkraft. Wir sind mit Vertrauen auf diese Welt gekommen. Es ist verletzt worden und nun müssen wir es wieder lernen zu vertrauen. Formuliere einen für dich stimmigen Satz, in etwa: Ich entscheide mich, mehr und mehr zu vertrauen und wiederhole ihn am Abend und am Morgen.
Schritt 4: Noch eine Entscheidung – Ja zur eigenen Größe
Wir stammen aus einer Welt, die uns geschaffen hat. Diese Welt hat aus nichts Materie und aus Materie Leben geschöpft. Diese Welt spiegelt sich in uns wider und wir gehören ihr an. Doch die Welt, die wir geschaffen haben, respektiert unseren Ursprung nicht. Eltern und Lehrer reduzieren Kinder auf Mach‘ uns keine Schande! und Streng dich an! Der Kapitalismus definiert uns als Mängelwesen, die ständig etwas brauchen. All das verstümmelt und verletzt uns. Fällig ist eine Entscheidung zu unserer ursprünglichen Größe, zu unserer im Kern göttlichen Natur und zu unserer Schöpferkraft. Finde auch hier einen Satz für dich, in etwa: Ich bin bereit anzuerkennen, dass meine wahre Essenz in mir ruht und dass ich einen Zugang dazu schaffen kann. Nach einiger Zeit ist es gut, diesen Satz und die anderen neu zu formulieren und neu aufzuschreiben.
Schritt 5: Die für diesen Moment letzte Entscheidung – Absicht
Wie oft hast du schon Entscheidungen getroffen und sie dann nicht umgesetzt? Mir ist das schon oft passiert. Inzwischen weiß ich, dass meine Entscheidungen willkürlich waren und aus dem Verstand kamen. Viel mehr Kraft haben Entscheidungen, wenn sie mit unserem Herz im Einklang stehen. Dann können sie zu einer tiefen Absicht werden, die uns Berge versetzen lässt. Mit dem Herzen dabei sein und ihm zu folgen, wie klingt das? Ich trage die Absicht in mir, zu meiner ursprünglichen Größe zurückzukehren und mein Bestes dafür zu geben. Wie klingt dieser Satz? Einen solchen oder ähnlichen Satz braucht du, denn Prüfungen werden kommen.